Heute sind wir von Epfendorf nach Donaueschingen gefahren.
Das gemeinsame Frühstück in der nochmal gewachsenen Runde war gut, aber leider
hatten wir schon morgens mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Als endlich der
Transport zweier kaputter Fahrräder in eine Werkstatt in dem auf dem Weg
liegenden Rottweil organisiert war, fuhren wir los.
Es regnete, erst wenig, dann immer stärker, und trotzt Regenkleidung waren wir nach 15 km in Rottweil ziemlich nass, und beschlossen daher, den Rest der Strecke mit dem Zug zurückzulegen. Gesagt, getan, am Bahnhof das Treffen mit den reparierten Fahrrädern und ihren Besitzern, und dann ab in die Regionalbahn nach Donaueschingen.
Kaum im Zug, ließ der Regen natürlich nach, und als wir unser Ziel erreichten, war es zwar noch bedeckt, aber immerhin trocken. Unsere Unterkunft in einem evangelischen Gemeindehaus lag ganz in der Nähe des Bahnhofs, und durch die Zugfahrt kamen wir wesentlich eher an als erwartet. Das hatte dann immerhin den Vorteil eines entspannten Nachmittages; Zeit für Gesellschaftsspiele, zum Einkaufen, für den benachbarten Spielplatz, für den Besuch der Donaugründung aus den Flüssen Briegach und Breg, oder einfach für ein Schläfchen. Das Gemeindehaus war sehr geräumig und gemütlich, komplett mit Holz ausgebaut. Ein großer Saal zum Schlafen, einige kleinere Räume, ein Innenhof zum Abstellen der Fahrräder, und eine große Küche. Dort wurde dann später gekocht: Couscous mit einer bunten Pfanne aus dem vorhandenen Gemüse und Hülsenfrüchten.
Beim Abendessen bekamen wir unerwarteten Besuch: eine Dame vom Gemeindeblatt war sehr interessiert dran, mehr von unserer Tour und über uns als Gruppe zu erfahren, und erzählte auch Wissenswertes über die kleine Stadt und die Gemeinde. Danach machten wir noch ein Gruppenfoto mit den selbst gemalten und Pace-Fahnen und VB-Banner, und bemerkten zum Glück gerade noch rechtzeitig, dass unser eigentlicher Gast des Abends schon seit einiger Zeit vor der verschlossenen Tür stand, ohne sich bemerkbar machen zu können. Wir hatten Ullrich Hahn, den Präsidenten des VB, eingeladen, einen Vortrag über die Gründung des IFOR zu halten. Bei Tee, Wein, Obst, Keksen und Schokolade erfuhr wohl noch jeder viel Neues. Leider war es dann doch schon sehr spät, und der Abwasch musste ja auch noch gemacht werden, und gegen Mitternacht waren alle froh, schlafen zu können.
Text von Marta
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