Nach dem verregneten Dienstag hofften wir natürlich für den
Weg nach Weiterdingen auf besseres Fahrradwetter. Es war immer noch bedeckt,
aber es regnete kaum, und zwischendurch kam sogar kurz die Sonne raus.
Darüberhinaus war der Radweg sehr schön. Erst fuhren wir eineinhalb Stunden
über die Felder und durch einige kleinere Orte, ohne Steigungen, und es
versprach, ein guter Tag zu werden. Allerdings hielt uns dann eine Reifenpanne
– Hinterrad, versteht sich – eine Weile auf, auch wenn die Reparatur
erfolgreich war und recht schnell ging.
Wir konnten also bald weiterfahren und
hatten dann mit einer zwar relativ flachen, aber dafür längeren Steigung zu
kämpfen. Von dem Bergkamm aus aber konnten wir uns kilometerlang rollen lassen,
und legten die restliche Strecke bis Engen im Flug zurück, und von da aus war
es nur noch eine halbe Stunde bis zu der Sporthalle in Weiterdingen, die wir
schon gegen halb fünf erreichten. Hier fanden wir nicht nur Turnmatten als
zusätzliche Unterlagen zum Schlafen vor, sondern auch Duschen.
Frisch gewaschen war dann erstmal Zeit für Kaffee und Kuchen. Was für ein Luxus! Dass es währenddessen draußen tatsächlich noch anfing, stark zu regnen, störte uns wenig. Spekulationen über die Unterschiede zwischen Dystopien und Utopien bedurften unserer ganzen Aufmerksamkeit. Nach ein paar Stunden Erholung wurde es aber schon Zeit, das Grillen vorzubereiten. Es war wohl das üppigste Abendessen, dass wir uns in dieser Zeit gegönnt hatten.
Irgendwann, noch bevor wir zum Nachtisch übergehen konnten, waren alle pappsatt. Zeit, um Werwolf zu spielen, wenn auch in schrumpfender Runde: Nicht nur die „Werwölfe“ sondern auch die Müdigkeit rafften uns dahin. Die Debatte um die Vereinbarkeit dieses brutalen Spiels mit unseren pazifistischen Grundsätzen, sowie die Überwindung von Genderrollen (zum Beispiel Ungetüm statt Werwolf, Oberhaupt statt Bürgermeister, Kind statt blinzelndes Mädchen usw) waren nicht endgültig geklärt worden, und so spielten wir gnadenlos mit der geläufigen Rollenverteilung. Nicht geläufig? Dieses Spiel sollte man kennenlernen!
Frisch gewaschen war dann erstmal Zeit für Kaffee und Kuchen. Was für ein Luxus! Dass es währenddessen draußen tatsächlich noch anfing, stark zu regnen, störte uns wenig. Spekulationen über die Unterschiede zwischen Dystopien und Utopien bedurften unserer ganzen Aufmerksamkeit. Nach ein paar Stunden Erholung wurde es aber schon Zeit, das Grillen vorzubereiten. Es war wohl das üppigste Abendessen, dass wir uns in dieser Zeit gegönnt hatten.
Irgendwann, noch bevor wir zum Nachtisch übergehen konnten, waren alle pappsatt. Zeit, um Werwolf zu spielen, wenn auch in schrumpfender Runde: Nicht nur die „Werwölfe“ sondern auch die Müdigkeit rafften uns dahin. Die Debatte um die Vereinbarkeit dieses brutalen Spiels mit unseren pazifistischen Grundsätzen, sowie die Überwindung von Genderrollen (zum Beispiel Ungetüm statt Werwolf, Oberhaupt statt Bürgermeister, Kind statt blinzelndes Mädchen usw) waren nicht endgültig geklärt worden, und so spielten wir gnadenlos mit der geläufigen Rollenverteilung. Nicht geläufig? Dieses Spiel sollte man kennenlernen!
Wir hatten jedenfalls einen schönen Abend damit, politisch
korrekt oder nicht, und nach drei Runden Meuchelei passte sogar der Nachtisch
noch rein. Viel Zeit zum Ausruhen für die anstehende letzte Fahrradetappe blieb
da nicht.
Text von Marta
Text von Marta
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