Heute ging es dann in die Stadt des Bundesverfassungsgerichts: Karlsruhe. Da uns hier besonders viel Programm erwartete, gönnten wir uns nach der langen Radstrecke am Vortag eine Bahnfahrt. Ein Teil der Gruppe musste aber trotzdem schon früh raus, um beim Radiosender der evangelischen Landeskirche ein Interview zu geben.
Um 13 Uhr waren dann wieder alle bei strahlendem Sonnenschein, aber auch brütender Hitze vor dem Rathaus versammelt. Der Oberbürgermeister selbst war leider nach Stuttgart gefahren, so dass wir nicht von ihm empfangen werden konnten. Trotzdem hat auch er den offenen Brief an die Bundeskanzlerin unterschrieben, den wir bereits in Mainz dabei hatten. Er wurde uns von einem Mitarbeiter feierlich übergeben.
An dieser Stelle möchten wir uns auch für die finanzielle Unterstützung der badischen Landeskirche herzlich bedanken.
Der Nachmittag war dann inhaltlichem Input vorbehalten. Nach einer kurzen Planung der gewaltfreien Aktion in Konstanz, lernten wir von Thomas Bühler etwas mehr über die Versöhnung. In Vorbereitung auf unseren kurzen Abstecher nach Frankreich am nächsten Tag, schauten wir ein Film über Irene Laure, an deren Biographie wir nicht nur den Teufelskreis der Vergeltung erarbeiten konnten, sondern –viel wichtiger- auch wie der Teufelskreis, unter anderem durch Vergebung und dem Zulassen von Trauer und Ehrlichkeit durchbrochen werden kann.
Den Abend ließen wir gemütlich erst am Fluss und später beim gemeinsamen Abendessen ausklingen. Dabei gab es einige neue Gesichter, die gerade erst zur Tour dazugestoßen waren. Um sich besser kennen zu lernen, gab es noch eine ungewöhnliche Vorstellungsrunde:
Anstatt sich selbst vorzustellen, sammelten die anderen die Informationen zusammen, die sie bereits erfahren hatten.
Mehr Infos:
http://www.ekiba.de/html/aktuell/aktuell_u.html?t=089170a28d52338e1029de3e1e906192&tto=8f868b7f&&cataktuell=&m=11918&artikel=6221&stichwort_aktuell=&default=true
Tolle Aktion! Ein paar mehr Fotos wären ganz schön an dieser Stelle.
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